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Wann, Wie und Was auch immer das Fell mit seinem Menschen erleben kann, der Hund wird sicher nicht gelangweilt abwinken und etwas Besseres zu tun haben, wenn er es gewohnt ist und für ihn dabei sogar ein Extra abfällt.
Ja, ja, “Onlineshopping schädigt den realen Handel” … wisst ihr was? … Seit es Kirstins und Nicoles Dog & Walk nicht mehr gibt, ist mir das ziemlich egal, wenn ich mir hierdurch nicht nur Zeit, Nerven und Geld spare, sondern schwerere Sachen bequem nach Hause geliefert bekomme!
Bei einem notwendigen Futterkauf achte ich nicht nur auf den Preis (Versandkosten frei, versteht sich), sondern auch, ob und was als Zugabe dabei ist.
Beim Öffnen von Kartons lasse ich mein Fell ja immer dabei sein und schmeiße ggf. selbst schnell ein paar Futterstücke rein, bevor ich ihn ganz auf mache.
Natürlich liebe Schnüffelnase, ist auch was für dich dabei!!
Bei Angeboten mit Extras braucht es keine Eigeninitiative. Einfach den Vierbeiner darauf aufmerksam machen, dass – wieder – etwas für ihn mitgeliefert wurde und ihn sich nicht nur selbst bedienen, sondern es sich auch “erarbeiten” lassen, weil es bspw. seitlich ins Paket gequetscht ist.
Kann man sich als Leittier interessanter und anerkennenswerter machen, als dadurch, dass man seinen Hund nicht nur hat, sondern mit ihm lebt und ihn an Allem teilhaben lässt; soweit möglich und für ihn ungefährlich?!
Wenn es dem Hund mal nicht so gut geht, ist man als Mensch sehr schnell und leicht versucht, in noch tiefere Fürsorge zu verfallen, als es oft ohnehin schon an der Tagesordnung ist. – Dass man hiermit seinem Fell nicht unbedingt etwas Gutes tut und die eigentlich beabsichtigte Beruhigung nicht erreicht, ist nur Wenigen bewusst.
Der Hund ist ernsthaft erkrankt, verletzt oder hängt mal durch, schon bricht im Zweibeiner eine emotionale Achterbahnfahrt aus.
Nach Außen getragene Besorgnis, übertriebene Fürsorge, eigene Unsicherheit ausleben, gepaart mit Angst, evtl. sogar auch Panik, ist ein ganz übler Cocktail, den man sich als Mensch (im Optimalfall) spart, möchte man seinen Vierbeiner nicht in weiteren, negativen Stress versetzen.
Allerdings spricht überhaupt nichts dagegen, ihm social support zu geben.
Social support ist in der Verhaltensbiologie der Fachausdruck für das Tröst-Phänomen oder des Angst nehmen wollens seitens des Menschen seinem Hund gegenüber und steht für soziale Unterstützung.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: man muss schon differenzieren (können), wann social support angebracht, ggf. sogar zwingend notwendig ist und wann man welches Verhalten des Hundes besser ignoriert, um ihn nicht in etwaig unerwünschten, sich verankerndem Benehmen zu bestätigen!
Während das typische Trösten und Beruhigen wollen, von scheinbar never ending begleitendem BlaBla den Hund eher im Stress hält bzw. diesen steigert (bspw. beim Tierarztbesuch), liegt der Sinn und Zweck sozialer Unterstützung darin, das Fell zum Entspannen zu bringen bzw. im Chill-out-Modus zu halten.
Zuletzt ging es Gino Abends mal gar nicht gut. Entweder war das zuvor vertilgte Rinderohr “schlecht” und / oder er, der Schnee-Junkie, hatte zu viel Schnee gefressen.
Mein Schnüffler “weiß”, dass Kotzen müssen bei uns kein Tabu ist, es hierfür keine Schimpfe oder sonst einen künstlichen Aufstand meinerseits gibt: kurz vor dem Schlafen gehen wollen, erbrach er sich und wirkte auch recht mitgenommen.
Da Gino es seit einigen Monaten vorzieht, es sich nicht mehr mit im Bett gemütlich zu machen, verlagerte ich meine Schlafstätte kurzerhand zu ihm, indem ich einen Schlafsack aus dem Schrank zog, mein Bettzeug sowie sein Liegekissen nahm und Alles auf den Boden legte.
Wortlos, ohne jede Hektik, als wäre es das Normalste in unserem Leben und ausgerechnet an diesem Abend, stand uns der Sinn danach.
Etwa 2 Stunden genoss er es sichtlich, dass sich sein Mensch auf “seine Ebene herabgelassen” hatte, ihm den Bauch graulte oder einfach nur die Hand an den Pelz hielt.
Nachdem sich sein Magen und somit wohl auch sein Gesamtbefinden gebessert zu haben schien, verabschiedete er sich auf die Couch, allerdings nicht ohne mir vorher einen Nasenstupser zu geben, woraufhin auch ich mich ins Bett begab. – Ich hätte kein Problem damit gehabt, die ganze Nacht für und mit ihm auf dem Boden zu liegen.
Weitere Varianten von social support durfte ich nicht nur eines Sylvesters erleben, als Sam mir dabei half, Panda zu beruhigen / ruhig zu halten, indem er sich zu uns legte und den Zwerg damit zwischen uns nahm.
Auch als Gino nach einer Untersuchung unter Narkose noch etwas neben der Spur war, hielt sich Herr Dackel nicht für zu fein, den Fellchef – ebenfalls ohne viel Trara – wissen, vor allem aber spüren zu lassen: er muss da nicht alleine durch!
Bei passender Gelegenheit und im richtigen Umfang social support zu geben, ist demnach – “ausnahmsweise” – keine Erfindung des Menschen, sondern ein rein natürliches, ursprüngliches sowie instinktives Verhalten unter Hunden, welches (im Vergleich zu anderen “Vokabeln”) unglaublich leicht zu kopieren ist.
Vorausgesetzt: der Mensch ist in der Lage, die eigenen Emotionen unter Kontrolle sowie weitestgehend die Klappe zu halten und einfach nur positive, beruhigende Energie für sich, zum Hund sprechen zu lassen.
Wer sich aufgrund der Größe vor dem Kauf mancher Kausnacks bislang scheute, wird jetzt vermutlich / vielleicht aufatmen: seinem (anatomisch) kleinschnäuzigen Vierbeiner den Kauspaß von bspw. handgroßen Rinderohren vorzuenthalten, muss nicht mehr sein … wenn man eine Geflügelschere im Haus hat!
Beim Schneiden von Kausnacks mit einer Geflügelschere sollte man lediglich darauf achten, an einer dünnen Stelle anzufangen und sich zu einer ggf. etwas dickeren durcharbeiten. – Anders rum kostet es unnötig Zeit und Kraft.
Wie bei Hundegeschirren gibt es auch bei Halsbändern viele unterschiedliche Macharten und nicht immer ist sofort erkennbar, dass und welche bestimmte Handhabung benötigt wird, sie dem Hund richtig und damit für ihn angenehm, für uns sicher, anzulegen.
Als ausgesprochener Geschirr-Fan, tendiere ich derzeit wieder mehr zum Nylon-Halsband, aber irgendwie schien es mir, als hätte ich den Anschluss verloren.
Ein herkömmliches, mir altbekanntes Hundehalsband bestand aus Nylon, Stoff oder Leder, der Ring zum Anleinen befand sich irgendwo daran eingenäht, ein Klick- oder Gürtelverschluss und Fertig.
Nun stand ich einem neuen Design gegenüber: an das eigentliche Band war noch ein Extrastück befestigt, das seitlich vom Hauptband weg hing und an dessen Ende der Leinenring eingenäht war – wie sollte das denn funktionieren?
Wer solche Halsbänder aus einem Wühltisch kauft, steht wirklich erst mal wie der Ochs vorm Berg: War das, sich an dieser Stelle automatisch verdrehende Halsband derzeit der letzte Schrei oder handelt es sich um 1000fache Fehlproduktion, die nun billig an den Hund gebracht werden sollte? – Sich vor dem Kauf zu scheuen, verwundert nicht.
Erhält man so ein Halsband in sandra-sicherem* Format (sprich: vom Hersteller aus richtig zusammen gelegt), wird das Prinzip schnell klar:
Das Stück Extraband ist lediglich Schnickschnack ohne jeden sinnvollen / zweckmäßigen Hintergrund und bevor das Halsband geschlossen wird, muss der Verschlusszapfen durch den Ring gezogen werden, möchte man, dass das Halsband in gerader Linie um den Kanidenhals liegt. *ah jetzt ja!*
Womit wir wieder bei der Erkenntnis wären, dass man niemals Alles wissen und alt werden kann, wie eine Kuh … man lernt immer noch dazu!
* sandra-sicher ist die Steigerungsform von idiotensicher.
Ja, Ja, apropos: Man lernt immer noch dazu… Durch meine neuerliche Futterbestellung bei petproducts, stand ich wieder vor dem “Problem”: Wohin mit dem 15kg-Sack von Sammys Best, besser gesagt, mit dessen Inhalt? Die Metalltonne beherbergt bereits Flatazor.
In einer Marktplatz-Gruppe bei facebook die Suche nach einer Futtertonne gestartet, kam neben dem Hinweis auf die Fressnapf-Futtertonnen (€ 15,-, Apothekerpreise!), das Angebot über einen Wäschekorb mit Löchern und die Frage, ob es dieser auch täte? Hm, gute Frage.
Bislang immer trocken und luftdicht verschlossen lagern, weil blablabla im Kopf, mir schon Gedanken gemacht, wie ich die Löcher abgedichtet bekäme (innen Folie ziehen?), damit ich das Trockenfutter lose einschütten konnte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Hatte ich nicht selbst zwei solche Modelle hier stehen, wovon einer rein gar nichts zu tun hatte und vor sich “hingammelte”?!
Und warum die Löcher abdichten, um das Trockenfutter einzuschütten? Trockenfutter im Sack lassen, Sack in den Korb, aufgeräumt ist!!
Und was die Futtermilben-Problematik angeht: am oberen Rand aufgeschnittene Futtersäcke (man muss ja nicht auf die ganze Linie gehen, sondern gerade so, dass man bequem mit der Hand oder einer kleineren Schaufel durchkommt) haben noch ausreichend Material, um (mehrfach) umgeschlagen und wieder annähernd luftdicht verschlossen werden zu können. – Auch in eine “hermetisch abriegelbare” Futtertonne, gelangt Sauerstoff beim Öffnen und bleibt dort beim Schließen.
Wer nicht im puren Dreck lebt, allgemein auf entsprechende Hygiene achtet, in dessen Wohnung kein Tropenklima herrscht und kein “günstiges” Futter gibt (bei dessen Herstellung es bereits zu Milbenbefall kommen kann – nicht zwingend muss), hat m.E. nichts wirklich zu befürchten.
Auf jeden Fall: vielen Dank an Christoph aus Singen, der mir den entsprechenden Klaps auf den Hinterkopf gab! Von selbst wäre ich vermutlich nie (mindestens nicht so schnell) darauf gekommen. So betriebsblind ist man manchmal.