Donnerstag, September 12
Shadow

Schlagwort: Nebenerkrankungen während einer Krebstherapie

Ein irrer Sommer geht zu Ende

(Mein) Brustkrebs, Alltägliches, Gesellschaft & Politik
Nach der Not-OP im April ging es mir (erwartungsgemäß) den Umständen entsprechend gut. Dennoch fragte ich mich (rhetorisch) manchmal schon, was wohl noch so auf mich wartete? ... Nervig an dem neuen "Spielplatz" war die konsequente Einhaltung der Wundversorgungsvorgaben und dass innerhalb des darauffolgenden Zyklus' eine Suppe ausgesetzt werden musste, um die Wundheilung zu fördern und meinen Körper, sprich: mich, zu schonen. Bis auf die Fäden und Drainagen zwischen den Pobacken, war die Welt im Großen und Ganzen wieder in Ordnung und Alles ging seine gewohnten Gänge. Im Rahmen der Troveldy-Kur musste es dann allerdings eine kleine Änderung geben: da meine Blutwerte bei dieser Therapie zwei Mal zu sehr in den Keller rasselten, wurde der Stoff von 10ml pro Kilo Körpergewicht auf ...

Sind alle guten Dinge wirklich Drei? [Teil 2]

(Mein) Brustkrebs, Alltägliches, Gesellschaft & Politik
Der März hatte es in sich: nach alter Planung sollten alle Untersuchungen meines zurückgekehrten, abermals gewanderten Putins im Gespräch mit dem Chemo-Doc am 24.3. zusammengefasst und ein neuer Fahrplan geschmiedet werden. Da aber dieses Mal selbst mir sogar der Galgenhumor vergangen war und meine Psyche hohl drehte, setzte ich gemeinsam mit 'Vitamin B' alle Hebel in Bewegung, die Zeitachse zu verkürzen. - Etwa zwei Wochen früher stand fest: Es geht in die 3. Runde! Mein (erneutes/zusätzliches) Glück im Unglück war ein (weiterer) Fortschritt der Krebsforschung in Form des Medikamentes Troveldy, das erst im Dezember '21 in der EU, im Sommer '20 in den USA zugelassen worden war. Damit konnte die ach so böse Pharmaindustrie mit einem weiteren Mittel gegen sich ständig verändernde, gegen Vo...

Sind alle guten Dinge wirklich Drei?

(Mein) Brustkrebs, Alltägliches, Gesellschaft & Politik
Wer meine Einträge zum Thema Brustkrebs verfolgt, wird im Letzten vom Februar festgestellt haben, dass dieser der wohl schwärzeste, deprimierteste und genervteste von Allen war. - Und das ist gut so! Auch solche Zeiten muss es geben, um sich immer wieder mal zu resetten. Auf gar keinen Fall, darf man sich jedoch zu lange in so einem Loch aufhalten (lassen)! Über fünf Monate später sieht es zum Glück schon wieder besser aus, was allerdings nicht nur an meinen nahezu überirdischen Nehmerqualitäten, meiner (fast) unerschütterlichen Lebensfreude, meines Selbstbewusstseins sowie "Trotzes gegen vermeintliche Obrigkeiten" und last-but-not-least Krisenerprobtheit von Kindheit an liegt, sondern vorallem meinem unfassbar tollen privaten Umfeld sowie meiner unschlagbaren Ärzteschaft! Neben mi...