Sonntag, Februar 9
Shadow

Hamsterhaltung: Verhalten

Was diese Nagerzwerge in ihren Schichten alles an Aktionen starten, kann man gar nicht wiedergeben. Dennoch möchte ich Euch auf dieser Seite ab sofort besonders lustige, interessante, faszinierende Begebenheiten zeigen und wer weiß, vielleicht erkennt sich der ein und andere Hamsterhalter in uns wieder. – Vorerst werden es nur Fotos sein, an Videos einstellen arbeite ich noch.

Hamster goes shopping

Das „Extra“ zum täglichen Futter vergessen, machte ich bei KD’s fragendem Blick danach kurzen Prozess: ich nahm ihn auf, trug ihn in die Küche und setzte ihn auf einen Teller mit Buchecker, Hasel- und Walnüssen. It’s your choice! All you can get in your Hamsterbacken. Er entschied sich für eine Walnussorgie.*LACH*

 

Nach dem „Shopping“ geht’s luxuriös zurück nachhause.

Ich mache ausdrücklich darauf aufmerksam, dass nicht Jede(r) wie ich ist / sein kann! Sollte beim Anblick der nachfolgenden Bilder auch nur ein Funken Vermenschlichung aufkommen, ist von einer Nachahmung unbedingt Abstand zu halten! Selbstüberschätzung kann tödlich enden!!

„Riesenhamster“ Gino ging es eines Abends nicht so gut. Ich saß bei ihm auf dem Boden, streichelte ihm die Magen- und Darmgegend, als es wüst hinter mir an der Glasscheibe tobte: Kleiner Dienstag machte – sehr ernst und motiviert wirkende – Anstalten raus zu wollen. Ich hechtete zu Zwerg Hamsternase und nahm ihn mit zum „Lazarett“.

Nur: was jetzt wie machen? Einen maladen Hund weiter streicheln UND einen quirligen Hamster kontrolliert gehalten bekommen – das krieg nicht mal ich gebacken. Ohne ein Riesenfass auf zu machen, ließ ich KD intuitiv auf meinen Beinen „frei“ und nahm mir lediglich vor, die Zwei „einfach nur“ sehr gut im Auge zu behalten – Streicheln ging ja ziemlich von alleine. Was dann allerdings geschah, damit hätte ich im Leben nicht gerechnet…

  

Schon ein echter Zeller: Einer für Alle und Alle für Einen.

Seit diesem Ereignis sehe nicht nur ich den Hamstermann mit anderen Augen, auch Kleiner Dienstag hat Gefallen an „der großen weiten Welt“ gefunden. Von Zeit zu Zeit fordert er nun seinen Ausgang ein, indem er an der Glasscheibe strampelt, bis ich komme und ihn hole – seit dem allerdings mehr unbeholfen wirkend, Hauptsache Aufmerksamkeit erregend. Pfiffiges Kerlchen.

Wenn Kleiner Dienstag nun also Auslauf in der Wohnung erhält – zusammen steckbares Gehege? Pff, Welpenkram! -, wird die Türe zum Bad sowie der Weg Richtung Küche versperrt. Vor allem in der Küche hätte er die einfache Möglichkeit, durch eine Lücke am Ende der Küchenzeile darunter zu verschwinden. Er darf sich also nur im Bereich Flur und Wohnraum bewegen, wobei seine Ausflüge sehr oft vom Bett aus beginnen und manchmal beim Riesenhamster enden…

Ein Ausflug dauert durchschnittlich 35 Minuten, denen auch alleine meine Aufmerksamkeit gehört; wer an der Tür klingelt oder anruft, hat Pech gehabt. Sobald sich KD seinem Gehege wieder nähert, sich lange „suchend“ in dessen unmittelbarer Nähe aufhält oder immer wieder Männchen macht, hebe ich ihn zurück nach Hause. Zuhause angekommen, fängt Herr Hamster sofort an sich zu putzen und das Hamsteruniversum ist in Ordnung.

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