Drei vorweg:
- 1) Dieser Beitrag basiert nicht auf fundierter Wissenschaft, sondern auf persönlichen Erlebnissen, Erfahrungen sowie Erkenntnissen, die dem ein und anderen bekannt vorkommen könnten, weil sie eventuell in einer vergleichbaren Situation sind oder waren. Er soll als Info oder Warnung dienen und oder den letzten Tritt geben, sich mit einem längst überfälligen Schritt aus der Spirale zu befreien.
- 2) In diesem Beitrag geht es nicht um die üblichen Veränderungen von Beziehungen im Freundes-, Kollegen- oder Familienkreis, sobald sich persönliche Umstände und oder Interessen so verändern, dass das Miteinander einfach nicht mehr vereinbar ist, man sich auseinanderlebt, die Distanzierung schleichend, wortlos oder nach einem Gespräch stattfindet.
- 3) Das Nachfolgende gilt nicht nur für schwer erkrankte, sondern auch für gesunde Menschen – zur Prävention oder als Hilfestellung, um sich aus dem Teufelskessel zu befreien!
Es gibt verschiedene toxische Charaktere, die von schwach giftig bis zu hochgiftig reichen. – Für die hochgiftige Variante kreierte ich das Wort MemnaZ (Menschen mit narzisstischen Zügen), manchmal schreibe ich auch von Narzis als Sammelbegriff, damit es nicht allzu langweilig wird.
Die Basics*:
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- Ein Choleriker ist eine Person, die zu Wutausbrüchen neigt und leicht reizbar ist, oft mit scheinbar kleinen Auslösern. Das Verhalten ist gekennzeichnet durch Jähzorn, Lautstärke und Aggressivität, was für das Umfeld belastend sein kann. Der Begriff stammt ursprünglich aus der antiken Vier-Säfte-Lehre, wo „Cholericus“ ein Mensch mit einem Überschuss an gelber Galle war. (Quelle: Google KI)
- Ein Egoist ist eine Person, die hauptsächlich die eigenen Interessen und Vorteile verfolgt, oft ohne Rücksicht auf andere. Das Wort wird meist abwertend verwendet und steht für Selbstsucht, Ichsucht oder Eigenliebe. Synonyme sind beispielsweise Egotist, Narziss oder Egozentriker. (Quelle: Google KI)
- Ein Egomane ist eine Person, die krankhaft selbstbezogen ist und ein übersteigertes Eigeninteresse verfolgt. Umgangssprachlich beschreibt der Begriff eine egozentrische und gefühlskalte Person, die ständig im Mittelpunkt stehen möchte und andere für ihre eigenen Ziele ausnutzt. In der klinischen Psychologie wird der Begriff nicht mehr als eigenständige Diagnose verwendet, sondern als Symptom, das beispielsweise bei einer Manie im Rahmen einer bipolaren Störung auftreten kann. (Quelle: Google KI)
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Ein Egozentriker ist eine Person, die ihre eigene Person als Zentrum allen Geschehens betrachtet und Ereignisse nur aus ihrer eigenen Perspektive bewertet. Sie ist unfähig oder unwillig, die Standpunkte anderer nachzuvollziehen, und sieht sich selbst als den Mittelpunkt des Geschehens. Dieses Verhalten kann eine natürliche Entwicklungsphase (wie bei Kindern) sein oder eine unbewusste Haltung. (Quelle: Google KI)
- Narzisstische Persönlichkeitsstörung
Bei der narzisstischen Persönlichkeitsstörung finden sich ein tiefgreifendes Muster von Großartigkeit (in Fantasie oder Verhalten), ein durchgehendes Bedürfnis nach Bewunderung und ein Mangel an Einfühlungsvermögen in andere. Personen mit dieser Störung legen ein übertriebenes Selbstwertgefühl an den Tag. Eigene Leistungen und Fähigkeiten werden überbetont und überbewertet. (Quelle: median-kliniken.de2) - Narzissmus aus wissenschaftlicher Sicht
Aus psychologischer Perspektive greift das Bild des selbstverliebten Narziss zu kurz. Echten Narzissten genügt ihr Spiegelbild nicht: Sie halten sich für so grandios, dass sie von anderen bewundert werden möchten. Diese Selbstüberhöhung wirkt auf den ersten Blick oft faszinierend. Narzisstinnen und Narzissten sind oft charismatisch, ehrgeizig, wirken interessant und attraktiv. Zudem halten sie sich häufig für überdurchschnittlich – ob in Intelligenz, Aussehen oder Humor. (Quelle: psychologie-heute.de1)
Für Angehörige ist es extrem belastend, wenn der toxische Mensch nicht nur den jeweiligen Charakterzug, sondern zusätzlich eine psychische Störung entwickelt hat. In der Regel ohne es zu merken, geschweige denn wahrhaben zu wollen, im Rahmen derer er sich eine eigene Welt erschafft, diese für die Realität hält und alle anderen als die eigentlich Gestörten betrachtet. Etwaige Distanzierungen von Familienmitgliedern und Freunden werden überhaupt nicht verstanden, man sieht sich als das Opfer der Unverständigen, dramatisiert bis hin zu: Man fühle sich wie ein Aussätziger. Dass allerdings genau ihr Verhalten für den Rückzug anderer verantwortlich ist … ein gänzlich abwegiger Gedanke.
Vor allem Menschen mit ausgeprägten narzisstischen Zügen sind geradezu dafür prädestiniert Opfer von Internetbetrügern zu werden; allem voran wenn man wenig bis keine Erfahrung mit Risiken sowie Gefahren im Cyberraum hat und allein ins kalte Wasser springt: Während sich bislang vertraute Personen teilweise oder vollständig zurückziehen bzw. sich bereits zurückgezogen haben, um diesem Wahnsinn (mitunter verbunden mit Renitenz) in seinem ganzen Ausmaß nicht mehr ständig ausgesetzt zu sein und oder den Kontakt der eigenen Kindern zu Großeltern (als Schutzmaßnahme der Kurzen) stark einschränken, erwecken Internetbetrüger die Illusion stets verstanden – und am wichtigsten: beachtet zu werden!
Narzissten und Menschen mit narzisstischen Zügen brauchen Aufmerksamkeit, Bewunderung, Kontrolle und ganz viele Bühnen.
Egos tappen weniger in diese Fallen, da es ihnen primär um die eigenen Vorteile geht. Sobald sich finanzielle Interessen abzeichnen, werden wenigstens die Egos hellhörig und reagieren blitzschnell: keine Zahlungen tätigen, sofortiger Kontaktabbruch, eventuell noch Erstatten einer Anzeige, u.a. mit Vorlage des bisherigen Chatverlaufs, „Person“ blockieren. Abschließend sich feiern so clever zu sein, den Betrugsversuch sofort erkannt zu haben. – Fertig.
Allgemeine Hinweise: Im Internet sowie bei der Polizei vor Ort gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich über die Machenschaften von Scammern (sprich: skämmern; Personen, die andere Menschen bewusst täuschen und betrügen, um sich unrechtmäßig zu bereichern) und zur Betrugsprävention zu informieren, respektive wie man sich im Betrugsfall verhalten sollte (u.a.: etwaige Zahlungen einstellen, Kontakt abbrechen, Chatverläufe sowie Kontaktdaten nicht löschen, sondern bei Erstattung einer zwingend notwendigen Anzeige vorlegen).
Eine hierzu empfehlenswerte Internetseite ist die der Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Die genannten Betrugsvarianten stellen lediglich eine „kleine Auswahl“ dar, da der Kreativität der Betrüger selbst keine Grenzen gesetzt sind, wodurch eine Warnung vor weiteren, neuen Varianten (festsitzen in einem Land, weil bspw. das Konto gesperrt ist, man keinen Zugriff aufs eigene Geld hat, man bestohlen wurde … man auf Geld einer dritten Stelle wartet, was aber dauern könnte … und jede Menge Märchen mehr.) schier unmöglich ist.
Fakt und Vorsicht ist geboten wenn:
– Fremde Menschen einen bei facebook & Co. anschreiben, Komplimente zu (eigenen) Bildern, Kommentaren, Beiträgen machen.
– Der „neue Freund“ / die „neue Freundin“ sich angeblich am Arsch der Welt aufhält und „befreundet“ sein möchte.
– Das Profil des „neuen Freundes“ / der „neuen Freundin“ nichts Besonderes an Infos hergibt – und i.d.R. ohnehin erfunden und erlogen ist.
– Möchte man mit dem „neuen Freund“ / der „neuen Freundin“ mal per Video telefonieren, kommen Ausreden wie: Kamera des Smartphones ist defekt; das Smartphone/Handy verfügt über diese Funktion nicht; man sei in einem Gebiet, in dem die Videofonie nicht funktioniert usw. – 1.000 Ausflüchte, alles Lügen!
Choleriker sind eine Rasse für sich. In meinem bisherigen Leben hatte ich das „Vergnügen“ auf vier Choleriker zu treffen, die sich auch an mir ausließen. Drei davon waren hiesige Arbeitgeber, mit einem war ich tatsächlich etwa vier Jahre zusammen. – Heute muss sich nur jemand ansatzweise als Choleriker zu erkennen geben und ich bin weg!
Egos und Choleriker kategorisiere ich als schwach bis mittelmäßig giftig, mit denen man den Umgang sehr einfach, schnell und dauerhaft abbrechen kann, ohne ein Nachtreten oder Manipulationen erwarten zu müssen. Bei MemnaZ’en sieht es dagegen ganz anders aus!
In Zeller vs. Krebs IV & Pflegestufe sowie Selbstfürsorge durch Achtsamkeit ließ ich erstmals durchblicken, dass Veränderungen vorkommen und oft auch sein müssen, wenn man sich in einer besonderen Lebenssituation befindet, in der es auf jedes Fitzelchen eigener Substanz sowie körperlicher und nervlicher Kraft ankommt.
Albert Espinosa, dessen eigene Krebserkrankung als Jugendlicher die Vorlage zur vox-Serie Club der roten Bänder war, sagte einmal: Krebs ist die ehrlichste Krankheit: Er zeigt dir im Lauf der Zeit wer wirklich zu dir steht und deine Freunde sind. Ich ergänze seine Worte mit: Krebs ist der beste Lehrer. Zwar eine Metapher für die extremen Lebensveränderungen, die eine Krebserkrankung mit sich bringt bzw. bringen kann, doch mit sehr viel Wahrheit im Kern.
Während die meisten Menschen ehrliches Verständnis dafür haben und manchmal auch dabei helfen, das auf links gedrehte Leben neu zu überdenken, Prioritäten neu zu setzen, haben toxische Menschen wenig bis gar kein Einsehen für die mitunter tiefgreifende persönliche Entwicklung des Schwerkranken. Die Gesamtsituation ändert sich schließlich nur für sie zum Negativen: ein Mensch weniger zum kontrollieren und beherrschen, ein Mensch weniger, der einem Aufmerksam sowie Beachtung gibt usw.
Wenn eine toxische Person dich nicht mehr kontrollieren kann, wird sie versuchen, zu kontrollieren wie andere dich wahrnehmen. (Jessica Hocks)
Meine letzte Beziehung (2020/2021) beendete ich nach nur sieben Monaten, nachdem der Krebs zurückgekommen war und ich mich in die zweite Therapie begeben musste. Neben diversen geistigen Einschränkungen entpuppte er sich als handfester Maulheld, Blender und Ego, der von selbst keinerlei Anstalten machte, mich in meinem zweiten Kampf zu unterstützen, geschweige von selbst nachzufragen, wie es mir geht.
Ihn etwa drei Wochen nach Therapiebeginn darauf angesprochen erhielt ich als Antwort: „Warum sollte ausgerechnet ich? Du hast doch gesagt, du hättest genug Leute um dich!“ – Strike eins! Nach verschiedenen anderen Gegebenheiten, bei denen im Großen und Ganzen nur ich in diese Beziehung investierte (zweiter Strike), läutete er kurz vor Valentinstag ’21 den Anfang vom Ende ein, indem er mir von seinem stressigen Tag erzählte, als gäbe es kein Morgen mehr. Diese Jammerei konnte man nur mit: „Ich hör‘ nur Mimimi.“ kommentieren. Woraufhin ihm nichts Besseres einfiel, als mir mit festem Blick, einer rotzig-dreisten Mimik in die Augen zu sehen, süffisant an seiner E-Zigarette zu nuckeln und: „Ich auch.“ zu sagen. – Strike drei und raus!
Nicht nur in besonderen Lebenssituationen braucht man sich etwas Derartiges niemals von niemandem gefallen lassen! Man braucht auch nicht anfangen zu hoffen, dass es mal besser wird, dass jemand einen schlechten Tag hatte, dass dies …, dass das …., dass jenes ….
Während Choleriker und Egos weitestgehend schnell zu erkennen sind – sie outen sich über kurz oder lang von selbst, ist das Entlarven von Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung aufgrund ihrer manipulativen Fähigkeiten, von einem Moment auf den anderen die unterschiedlichsten Masken aufsetzen können, eher schwierig. Meine Kategorie dieser Personen: hochgiftig!
Wobei man wiederum zwischen Narzissten und Menschen mit narzisstischen Zügen bzw. narzisstischer Persönlichkeitsstörung unterscheiden muss: Sobald sich das bisherige Opfer (meist mithilfe von Außen) von seinem Peiniger distanzieren, respektive befreien konnte, zieht der „richtige“ Narzisst alle Register3 es wieder zurückzugewinnen. MemnaZ dagegen tun das Verhalten „Abtrünniger“ als Spinnerei, Phase, Floh-ins-Ohr-gesetzt bekommen u.ä. ab; lenken also die Schuld wieder von sich auf den anderen. Von ihnen ist in der Regel kein aktives Hoovering2 zu erwarten, sie versuchen eher jedes etwaig verbliebene Schlupfloch oder Hintertürchen auf höchst subtile Art (im negativen Sinn) zu nutzen, um sich ins Leben des „Abtrünnigen“ wieder einzuschleichen.
Deshalb ist es äußerst wichtig, nicht nur den Kontakt zum MemnaZ abzubrechen, seinen Kontakt im Smartphone sowie auf den sozialen Plattformen zu blockieren (ihn nur zu löschen ermöglicht ihm immer wieder neue Anwanzenversuche), sondern auch einen Cut mit jeder anderen Person zu machen, wenn die ursprüngliche Verbindung durch den MemnaZ zustande gekommen ist.
Doch nicht nur im Freundes-, Beziehungs- oder Familienumfeld versteckt sich diese Spezies, auch im Berufsleben sind sie keine Seltenheit: In meinem Fall war es eine Bekannte im Ort, Geschäftsführerin einer kleinen Firma, die mir nach der dritten Krebstherapie die Chance gab, im Rahmen meiner vollen Erwerbsminderungsrente einer stundenweisen Arbeit nachzugehen.
Im Lauf der Zeit und Rahmen ihres Schicksals mit dem tragischen Tod ihres Mannes freundeten wir uns an. Dass sie „etwas speziell“ ist, war bereits im Privatbereich zu merken, aber hey, wer ist das nicht?! Allerdings konnte ich bereits zu Beginn der Anstellung nahezu nichts recht machen: ich lernte zu langsam, ich brauchte zu lange, ich begriff und oder merkte mir zu wenig und wenn ich eine Aufgabe erledigt hatte, fand sie unter Garantie irgendetwas um meine Leistung als scheiße, schlecht, falsch zu beurteilen.
Mit der Zeit nagte das ganz schön an mir, ich gab mir bereits die größte Mühe und (es) war doch nicht genug. – Dass es Menschen mit narzisstischen Charakterzügen gab und wie sich diese bemerkbar machten, war dato noch kein greifbares Thema für mich. Als ich schließlich realisierte, dass sie bei Anwesenheit Dritter mit mir anders (freundlich, nett, weich) sprach, als wenn wir allein waren und wie sie am Telefon oder im persönlichen Gespräch mit anderen, vor anderen, über andere sprach, liefen meine moralischen und kräftetechnischen Fässer über. Ich kündigte nach wenigen Monaten und meide sie seitdem auch privat.
Bei toxischen Menschen muss es sich nicht immer um eine Person handeln, mit der man selbst in direkter Beziehung steht. Es kann sich bspw. auch um ein befreundetes Pärchen handeln (von dem keiner die hellste Kerze auf einer Torte wäre) zwischen dessen Fronten man gerät, wenn man viel Zeit mit ihnen verbringt, indem man bspw. bei ihnen angestellt ist und damit eine Maske nach der anderen fällt.
Heute weiß ich auch, dass ich bereits Anfang der 1990er Jahre Kontakt mit einer hochgradig narzisstischen Person hatte: die Nachbarin meiner ersten Wohnung, mit meinem ersten Freund. Sie wollte Kinder, ohne dafür mit einem Mann leben zu müssen, einfach nur Kinder, die sie auch bekam. … Aus sicherer Quelle erfuhr ich vor einigen Jahren, dass diese Kinder (bereits mit Ende 20) auf ihre Mutter ebenfalls nicht gut zu sprechen waren und den Kontakt weitestgehend vermeiden.
Überhaupt: In zahlreichen Gesprächen, vor allem mit Frauen zwischen zwanzig und achtzig, erfuhr ich von einer Reihe Schicksalen und Leidenswegen, die von narzisstischen Müttern geprägt waren oder sind. Narzisstisch veranlagte Mütter sind demnach keine Seltenheit, sondern für (Enkel)Kinder eine traurige, besorgniserregende Realität.
Sucht euch Schutz und Hilfe in offenen Gesprächen mit euren wirklich loyalen Freunden, euren Ärzten, Psychotherapeuten, Vertrauenslehrer u.ä., bei der Telefonseelsorge, bei einer karitativen Einrichtung, wer gläubig ist in eurer Kirche, sofern vorhanden: bei der externen Mitarbeiterberatung (EAP)/Mental Health Coaching in der Firma; befindet ihr euch in einer Rehamaßnahme beim Kliniksozialdienst etc.
Vertraut euch jemand an, dass er von einem narzisstischen Menschen oder Soziopathen missbraucht wird, nehmt ihn ernst! Es ist leicht zu denken: Aber der Mensch ist doch so nett, so großartig, so „vom Leben gezeichnet“ blablabla. In Wahrheit und Wirklichkeit sind Narzissten sehr geschickte Manipulatoren, die sich jeder Situation, jedem Gegenüber gerechtwerdend präsentieren können.
Für Menschen, die sich darüber noch nie Gedanken gemacht haben bzw. machen mussten, mag es sich hart und ungerecht anhören, doch zum eigenen Schutz sowie zum Schutz der eigenen Kinder ist es im Grunde genommen eine absolute Notwendigkeit, um Menschen mit narzisstischen Zügen einen Riesenbogen zu machen!
Und weil es wirklich schwer ist, diese eindeutig zu erkennen, hier eine Auflistung der Anzeichen, die sicher nicht vollständig ist:
Narzis …
- sind engstirnig;
- vertragen keine Kritik;
- machen andere Menschen klein;
- manipulieren ihre Mitmenschen;
- sind berechnend und manipulativ;
- suchen ständig nach Aufmerksamkeit;
- wissen alles zu jedem Thema (besser);
- haben die einzig richtigen Gedankengänge;
- sind unfähig, sich aufrichtig zu entschuldigen;
- ihr Handeln und Denken sind das einzig Wahre;
- nehmen sich wichtiger und wertvoller als andere;
- sind sich nie einer Schuld, einer Ursachensetzung bewusst;
- haben und machen keine Fehler (wenn doch, sind andere schuld);
- haben unberechenbare Wutausbrüche (die stets andere provozieren);
- geben sich vor „Publikum“ nett, mit ihrem Opfer allein herrschen andere Töne;
- stellen andere als dumm, vergesslich hin, verdrehen Worte, Tatsachen (Gaslighting4);
- versuchen „Abtrünnige“ durch verschiedene Maßnahmen zurückzuholen (Hoovering3+5);
- sehen sich immer als Opfer, sobald etwas nicht nach ihren Vorstellungen läuft oder sie kritisiert werden;
- nehmen eigene Kinder nicht ernst, relativieren deren Anliegen, Bedürfnisse oder manipulieren sie, bis es wieder „passt“;
- würden niemals andere ehrlich um Rat fragen, geschweige denn Rat und oder Warnungen annehmen (wissen eh alles besser);
- versuchen Dritte zu instrumentalisieren, Einfluss auf den „Abtrünnigen“ zu nehmen, Entscheidung zu überdenken, zurückzukommen;
- hören anderen nie bis zum Schluss aufmerksam zu (beginnen nach kürzester Zeit des Gesprächs einen stundenlangen Monolog über sich, schweifen ab);
- können labilen, noch besonders angeschlagenen „Abtrünnigen“ durch Psychospielchen das Gefühl geben, „überreagiert“ zu haben, sodass das Opfer womöglich anfängt, dem Narzissten so lange nachzulaufen, bis dieser ein „Einsehen“ hat, „vergibt“ und die Tortur in Kürze von vorn beginnt. (Back-Hoovering)
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4Gaslighting ist eine Form der psychischen Gewalt, bei der eine Person eine andere gezielt manipuliert, damit sie an der eigenen Wahrnehmung und Erinnerung zweifelt. Der Täter nutzt Lügen, Leugnen und Einschüchterung, um das Selbstwertgefühl des Opfers zu untergraben und Macht und Kontrolle zu gewinnen. Der Begriff stammt vom Theaterstück „Gas Light“ aus dem Jahr 1938, in dem ein Ehemann seine Frau systematisch in den Wahnsinn treibt. Merkmale von Gaslighting Was tun bei Gaslighting? Quelle: Google KI
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Als Normalo sind die einzelnen Charakterzüge toxischer Menschen kaum erkennbar. In der heutigen Zeit, in der jeder zu jedem nett sein, die „Andersartigkeit“ der Menschen beachten und respektieren soll, wird’s noch schwerer.
Selbst wenn diese Erkenntnisse im Rahmen einer professionellen Therapie reifen, ist der erste Impuls ein schlechtes Gewissen – wie kann man einen Menschen, der einen sein ganzes Leben lang begleitet, (scheinbar) immer umsorgt hat, für den man sich irgendwann als Partner entschieden hat, so negativieren?
Antwort: Weil es so ist und man selbst irgendwann erwachsen genug ist/sein sollte, dies auch zu sehen, es sich einzugestehen und Mumm genug haben, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Macht ihr das nicht, zahlt ihr euer Leben lang den Preis in Form von fehlender Leichtigkeit und Lebensfreude.
Habt einen wachen, klaren Verstand und Mut! Hinterfragt euch kritisch, ob ihr dies …, das …, jenes … wirklich braucht, respektive euch geben wollt, müsst? Seid, werdet, bleibt kritisch, egal wer euch wie versucht zu belagern, festzuhalten, zu kontrollieren!
Ihr seid diejenigen mit einer Krankheit, die über euer Leben, euren Tod, über eure restliche Lebenszeit und deren Qualität bestimmt, NIEMAND sonst! Lasst euch weder euren Alltag noch eure verbleibende Lebenszeit schwerer und (be)drückender machen, als sie ohnehin ist! Und wenn das bedeutet, dass ihr euch von bislang nahestehenden Menschen distanzieren müsst, dann gilt das auch für schädliche, weil toxische Familienmitglieder sowie langjährige Freunde. Fertig.
*in diesem Sinn*
eure Sandra
*Basics: Bei tiefergehendem Interesse bitte selbst im Netz recherchieren.
Interessante und informative Links zum Thema:
(Links kopieren und im Browser einfügen)
- 1Narzissmus aus wissenschaftlicher Sicht: Quelle: https://www.psychologie-heute.de/gesellschaft/artikel-detailansicht/41618-narzissmus-es-dreht-sich-alles-um-das-ich.html
- 2Narzisstische Persönlichkeitsstörung: https://www.median-kliniken.de/de/behandlungsgebiete/psychosomatik/persoenlichkeitsstoerungen/formen/narzisstische-persoenlichkeitsstoerung/
- Histrionische Persönlichkeitsstörung: https://www.median-kliniken.de/de/behandlungsgebiete/psychosomatik/persoenlichkeitsstoerungen/formen/histrionische-persoenlichkeitsstoerung/
- Persönlichkeitsstörungen – Krankheitsbilder: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/persoenlichkeitsstoerungen/krankheitsbilder/
- 3Hoovering: https://praxisgesundepsyche.at/2024/09/12/hoovering-was-es-ist-und-wie-du-dich-davor-schuetzen-kannst-psychotherapie-als-moeglichkeit/
- 5Umgang mit Narzissten: https://umgang-mit-narzissten.de/hoovering/
- Der Poet: https://deno-licina.com/category/psychologie/ (private Webseite)
- Seelenpartner: https://seelenpartner24.de/wann-verliert-ein-narzisst-seine-macht

Hallo , liebe Sandra ,- wirklich auf den Punkt genau beschrieben ,- und leider schon selbst mit einem narzzistischen
Partner zusammen gewesen. Ich habe in Deiner Ausführung viele Dinge wieder entdeckt , die mir damals das
Leben an seiner Seite extrem schwer gemacht haben . Heute bin ich gewappnet , und erkenne schneller solche
Leute . Sie haben die Gabe , Menschen stets wie eine Spinne einzufangen . Danke für Deinen Bericht
Herzensgrüsse ,- Petra ♥️💐